Um 1480 ließ Caspar von Rogendorf beim Schloss die Sankt-Gilgen-Kirche als Schloss- und Begräbniskirche errichten. In der Reformationszeit diente die zweischiffige spätgotische Hallenkirche mit geradem Chorabschluss als protestantisches Bethaus.
1659 wurde das Gotteshaus in feierlicher Zeremonie der Öffentlichkeit für den katholischen Gottesdienst zugänglich gemacht. Nach Auflassung der Pfarrkirche St. Anna im Felde wurde die Schlosskirche 1810 zur Pfarrkirche erhoben, der hl. Anna geweiht und mit einem neugotischen Turm versehen.
Die Kirche birgt bedeutende Werke der Spätgotik: Hochaltar mit bemalten Flügeln und einer Kreuzigungsgruppe im Schrein, Maria mit dem Kind, Figurengruppe „Anna Selbdritt“, Westempore mit Seccomalereien, hölzerne Seitenemporen, Ratsherrenstühle u. a. An der südlichen Außenwand befindet sich ein mächtiges Sankt-Christophorus-Fresko.
Führungen für Gruppen (ab 10 Personen) nach Voranmeldung!
Info/Anmeldung: Pfarramt oder Herbert Neidhart
weitere informationen unter
https://www.pfarrverband-swv.at